Aktuelles
SARS-CoV-2 Infektion könnte Autoimmunität triggern
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Eine Studie amerikanischer Forscher legt nahe, dass sich während einer Infektion mit dem neuartigen Coronavirus (SARS-CoV-2) Antikörper gegen den eigenen Körper bilden. Die Autoimmunreaktion ähnelt dabei den Pathomechanismen von bereits bekannten autoimmunen Erkrankungen (z.B. Lupus Erythematodes oder rheumatoide Arthritis).
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Müssen Betroffene von Autoimmun-Erkrankungen eine Covid-19- Infektion besonders fürchten?
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Autoimmunerkrankungen sind keine Seltenheit und in Anbetracht der aktuellen COVID-19 Pandemie fürchten viele Betroffene die zusätzliche Gefährdung durch eine Infektion. In einem aktuellen Artikel für das Rotary Magazin erläutern Prof. Dieter Kabelitz, Prof. Ulrich Fölsch (jeweils Vorstandsmitglieder der Deutschen Autoimmun-Stiftung) und Dr. Fabian Heizmann aktuelle Erkenntnisse und Empfehlungen zu autoimmunen Erkrankungen.
Autoantikörper könnten schwere Verläufe der SARS-CoV-2 Infektion verursachen
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Eine neue Studie amerikanischer Forscher hat gezeigt, dass zirkulierende Autoantikörper die Bildung von Blutgerinnseln (Thrombosen) bei Patienten mit einer SARS-CoV-2 Infektion begünstigen können.
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Genetische Ursache der ANCA-assoziierten Vaskulitiden entdeckt
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Forscher der Universität von Tsukuba (Japan) haben ersmals eine genetische Ursache für die sogenannten ANCA (Anti-Neutrophilen-Cytoplasmatische-Antikörper)-assoziierten Gefäßentzündungen beschrieben. Bei dieser Autoimmunerkrankung werden kleinste Blutgefäße durch sogenannte neutrophile Granulozyten zerstört, was in der Folge zu Organschäden (vor allem in der Niere und der Lunge) führt.
Die verschiedenen Unterformen der ANCA-assoziierten Vaskulitiden (AAV) sind die mikroskopische Polyangiitis (MP-AAV) und die Myeloperoxidase-ANCA-positive AAV (MPO-AAV). Beide lassen sich häufiger im asiatischen Kulturkreis nachweisen und sind hier stärker mit der Ausbildung einer interstitiellen Lungenfibrose assoziiert. Dies impliziert eine genetische Prädisposition, die das Auftreten dieser Erkrankungen bei Asiaten begünstigt.
Tatsächlich fanden die Wissenschaftler im Erbgut der Asiaten in den Genotypen TERT und DSP zwei Kandidaten, die neben dem Risiko für die Manifestation einer interstitiellen Lungenfibrose wohl auch die Wahrscheinlichkeit begünstigen, eine ANCA-assoziierte Gefäßentzündung zu entwickeln. Beide Krankheitszustände könnten demnach unabhängig oder „überlappend“ auftreten.
Die Forscher sind optimistisch, dass ein besseres Verständnis des unterschiedlichen Genoms von europäischen und ostasiatischen Menschen zum Verständnis seltener Erkrankungen beitragen wird. Die Identifizierung bestimmter Risiko-Genvarianten und derer nachgeschalteter Mechanismen könnte in Zukunft zu zielgerichteten molekularen Therapien führen, die helfen könnten, Erkrankungen wie die ANCA-assoziierten Vaskulitiden besser zu therapieren.
Wissenschaftler entschlüsseln genetisches Netzwerk, das die Funktion regulatorischer T-Zellen bestimmt
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Regulatorische T-Zellen sind Wächter des Immunsystems und dämpfen dessen Aktivität, wenn es nicht gebraucht wird. Bei vielen Betroffenen von Autoimmunerkrankungen scheint dieser Mechanismus nicht richtig zu funktionieren, was dazu führt, dass das Immunsystem den eigenen Körper attackiert (Autoimmunität).
Immunzell-Reaktion bei SARS-CoV-2 Infektion ähnelt der des Lupus erythematodes
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Bei schweren Verläufen einer SARS-CoV-2 Infektion konnten amerikanische Forscher der Emory-Universität eine überschießede Aktivierung von Immunzellen beobachten, so wie sie auch bei der Autoimmunerkrankung Lupus erythematodes vorkommt.
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Albumin–IL-4 Fusionsprotein lindert MS-ähnliche Beschwerden im experimentellen Versuchsmodell
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Forscher der Pritzker School of Molecular Engineering der Universität Chicago haben eine neue Therapieform für die Behandlung der Multiplen Sklerose entworfen, indem sie ein Zytokin an ein Blutprotein gebunden haben.
Proinflammatorische Lipidmoleküle gehen dem Auftreten des Diabetes Typ-1 im Mausmodell und bei Kindern voraus
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Eine Kollaboration amerikanischer und griechischer Wissenschaftler hat ein Enzym untersucht, dessen proinflammatorische Fettsäuren womöglich ein künftiges Auftreten des Diabetes Typ-1 bei Versuchsmäusen und Kindern unter 15 Jahren anzeigen.
Plasmazellen im Fokus eines neuartigen Therapieansatzes
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Ein Forschungsteam der Charité – Universitätsmedizin Berlin und des Deutschen Rheumaforschungszentrums Berlin, ein Institut der Leibniz-Gemeinschaft (DRFZ), konnte die Autoimmunerkrankung systemischer Lupus erythematodes bei zwei Patientinnen erfolgreich behandeln.
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Neue Erkenntnisse zur Pathobiologie des MIS-C Syndroms bei Kindern
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Betroffene des Multisystem Inflammatory Syndroms (MIS-C) präsentieren sich mit Fieber, entzündeten Blutgefäßen, Hautausschlägen und verschiedenen Organbeteiligungen.
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