Betroffene des Multisystem Inflammatory Syndroms (MIS-C) präsentieren sich mit Fieber, entzündeten Blutgefäßen, Hautausschlägen und verschiedenen Organbeteiligungen. Definitionsgemäß handelt es sich um Individuen unter 21 Jahren, die die Symptomatik nach einem akuten Lungenversagen aufgrund einer SARS-CoV-2-Infektion entwickeln.

Inzwischen konnte eine molekulare Signatur nachgewiesen werden, die sowohl in Zusammenhang mit der SARS-CoV-2 Infektion als auch mit dem Kawasaki-Syndrom steht - eine bekannte und gefürchtete kindliche Erkrankung, die dem MIS-C von der Symptomatik her stark ähnelt. 

Über komplexe Analysen konnten nun molekulare Schlüsselmechanismen identifiziert werden, die die Pathobiologie des MIS-C Syndroms begründen. Zusammengefasst lässt sich sagen, dass eine dysregulierte zytotoxische Lymphozytenantwort, die aufgrund der SARS-CoV-2 Infektion entsteht, vermulich ursächlich ist. 

Quelle: https://www.medrxiv.org/content/10.1101/2020.08.29.20182899v1

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