Neue Daten stützen die junge Erkenntnis, dass der Antikörper Teplizumab das Auftreten von Diabetes Typ-1 verzögern kann. Eine fortgeführte Analyse von Daten aus einer Studie von 2019, die im New England Journal of Medicine veröffentlicht wurde, zeigt, dass die Teplizumab-Behandlung die Zeit bis zur klinischen Manifestation der Erkrankung um ganze drei Jahre verzögern kann.
Die Forscher ergänzten bisherige Schlussfolgerungen und zeigten, dass Individuen, die mit Teplizumab behandelt wurden, höhere Insulin- und C-Peptid-Konzentrationen erreichten als die mit Placebo behandelte Kontrollgruppe. Die Konzentration von Insulin und C-Peptid korreliert mit der Aktivität der beim Typ-1 Diabetes zerstörten Langerhans’schen Inselzellen, so dass von einer protektiven Wirkung des Antikörpers ausgegangen werden kann. Die Studie umfasste Teilnehmer mit einem hohen Risiko für die Entwicklung des Typ-1 Diabetes, welches anhand der Präsenz von bekannten Autoantikörpern ermittelt wurde, die mittels Bluttests detektiert wurden.