Aktuell Lesenswertes

Ein vielversprechender Experimentalimpfstoff könnte möglicherweise der Entstehung der rheumatoiden Arthritis vorbeugen.

Weiterlesen: Rheumatoide Arthritis – Prävention durch Impfstoff?

Eine kalte Umgebungstemperatur induziert einen „Energiesparmodus“ des Immunsystems und verringert so die neurologischen Symptome von Labormäusen, bei denen experimentell eine autoimmune Hirnentzündung (wie z.B. bei der Multiplen Sklerose) erzeugt wurde. Zu diesem Ergebnis kommen Genfer Forscher in einer aktuellen Veröffentlichung (publiziert im Oktober 2021 in „Cell Metabolism“).

Weiterlesen: Kälte lindert Neuroinflammation bei Mäusen

Forscher aus Zürich konnten experimentell widerlegen, dass der Botenstoff Interleukin-12 zur Entstehung der Schuppenflechte beiträgt - vielmehr scheint er vor der Entwicklung der Erkrankung zu schützen! Entsprechend nachvollziehbar ist nun, warum entsprechende Medikamente, die diesen Botenstoff blockieren, bislang nur eine unzureichende Wirkung erzielt haben.

Zum vollständigen Artikel: https://www.media.uzh.ch/de/medienmitteilungen/2021/Schuppenflechte.html

Forschungspreis auf dem Gebiet der Entstehung und Behandlung von Autoimmun-Erkrankungen

Der mit 5.000 € dotierte Nils-Ilja-Richter-Preis, der dieses Jahr zum 11. Mal von der Deutschen Gesellschaft für Autoimmun-Erkrankungen e.V. (DGfAE)  ausgeschrieben wird, zeichnet wissenschaftliche Arbeiten zur Entstehung oder Behandlung von Autoimmun-Erkrankungen aus, die innovativ oder interdisziplinär Fortschritte auf diesem Gebiet beschreiben. Dabei werden Arbeiten gefördert, die klinische Fortschritte bei Autoimmun-Erkrankungen erbringen bzw. Grundlagen für die Entwicklung neuer Therapieansätze erarbeiten.

Weiterlesen: Nils-Ilja-Richter-Preis 2021 ausgeschrieben

Regulatorische T-Zellen (Tregs) sind unerlässlich für eine ausgewogene Immunität. Vitamin C und sog. TET-Proteine scheinen die Funktion der Tregs auf genetischer bzw. epigenetischer Ebene günstig zu beeinflussen, wie amerikanische Forscher vom La Jolla Institute und der Emory University kürzlich in einem Artikel im Fachjournal EMBO Reports berichteten. 

Weiterlesen: Vitamin C und das TET-Protein stabilisieren die Funktion von regulatorischen T-Zellen

Bestimmte Wirkstoffe antirheumatischer Kombi-Therapien könnten einen schützenden Effekt auf das Gefäßsystem haben und somit kardiovaskulären Ereignissen und Schlaganfällen vorbeugen.

Weiterlesen: Biological-Kombination könnte Risiko für Herzinfarkte und Schlaganfälle senken

Eine amerikanische Studie liefert bemerkenswerte Aufschlüsse über einen bestimmten Ionenkanal in regulatorischen T-Zellen, dessen Funktion letztlich die entzündungshemmenden Eigenschaften dieser „Immunregulatoren“ beeinträchtigt.

Weiterlesen: Ionenkanal-Blockade als mögliche Therapie zentralnervöser autoimmuner Erkrankungen (z.B. Multiple Sklerose)

Erstmals weltweit konnte eine junge Patientin, die schwer am Lupus erythematodes erkrankt war, mittels der neuartigen CAR-T Therapie kuriert werden. Zum vollständigen Artikel der Süddeutschen Zeitung:

https://www.sueddeutsche.de/bayern/bayern-gesundheit-uniklinik-erlangen-autoimmunkrankheit-therapie-1.5375216

In einem aktullen Beitrag des Deutschlandfunk diskutieren namhafte Wissenschaftlern aktuelle Erkenntnisse zum Long-Covid-Syndrom. Unter welchen Symptomen leiden die Betroffenen?

Weiterlesen: Long-Covid-Syndrom - eine Autoimmunerkrankung?

Bei schweren Verläufen einer SARS-CoV-2 Infektion kommt es zu einer überschießenden und somit schädlichen Immunreaktion. Dabei werden unter anderem sog. neutrophil extracellular traps (NETs) freigesetzt, die als „DNA-Netze“ eigentlich Pathogene binden sollen.

Weiterlesen: Neutrophil extracellular traps (NETs) bei COVID-19 – Welche Rolle spielen Autoantikörper?