Als eine der häufigsten Autoimmunerkrankungen führt die Schuppenflechte (Psoriasis) zu stark juckenden, plaqueartigen Hautausschlägen. Zwar existieren inzwischen wirkungsvolle medikamentöse Behandlungsmöglichkeiten, jedoch gibt es nach wie vor Patienten, die darauf nur inadäquat ansprechen.

Amerikanische Forscher vom La Jolla Institute for Immunology (USA) konnten nun aufdecken, auf welche Weise ein bekanntes Schlüsselprotein den Verlauf der Autoimmunerkrankung begünstigt. Hierzu experimentierten sie mit menschlichen Hautzellen an Mäusen. Vom sogenannten TWEAK-Protein wusste man bereits, dass es als „Entzündungstreiber“ der Psoriasis fungiert. In der neusten Arbeit wird nun ersichtlich, dass das Protein dabei wesentlich auf die Interaktion mit zwei proentzündlichen Zellbotenstoffen (Tumornekrosefaktor (TNF), Interleukin-17 (Il-17)) angewiesen ist.

Es liegt nahe, dass eine pharmakologische Blockade von TWEAK über eine Reduktion der Entzündungsaktivität die Krankheitslast von Betroffenen signifikant vermindern könnte. Medikamente, die den Tumornekrosefaktor oder Interleukin-17 blockieren, haben sich bereits als wirkungsvoll erwiesen und sind zur klinischen Behandlung am Menschen zugelassen. Womöglich könnten über eine TWEAK-Blockade künftig noch mehr Menschen suffizient behandelt werden.

Quelle: https://www.lji.org/news-events/news/post/suffering-from-psoriasis-blame-this-trio-of-proteins/

 

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